Der 12.12.1952 bedeutete die Realisierung des größten Traums– ein eigenes Kino zu betreiben–die Lichtspiele Mössingen eröffneten mit dem Film „Die Martinsklause“. Das Cinema Paradiso vom Steinlachtal, oder einfach nur kurz Paradiso im Sprachgebrauch, beginnt eine Kinogeschichte mit Höhen und Tiefen, bleibt einer der letzten Filmpaläste der heutigen Zeit.
Architekt Keller und die Schlegels haben dieses Kino mit sehr viel Liebe zum Detail und Voraussicht geplant und gebaut. Es ist heute noch fast Original erhalten und für jeden Besucher eine Reise in die Jugend und Vergangenheit. Es konnte durch die optimale Planung 1958 ohne bauliche Veränderungen auf Cinemascope (Breiwandformat), welches heute noch aktuell ist, umgestiegen werden.
Zwei in den 90er Jahren gebraucht gekaufte Bauer-Projektoren, die mit Überblendtechnik arbeiten sind Schmuckstücke der Vorführtechnik und haben die ursprünglich instalierten Filmapparate von Frieseke & Hoepfner abgelöst.
Es gibt ein wunderschönes Buch über die Lichtspiele Mössingen, in welchem auch sehr viel über die Technik, Kino und die komplette Geschichte der Lichtspiele Mössingen nachzulesen ist.